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Babyschwimmen

Je früher das Baby mit dem nassen Element in Berührung kommt, umso mehr Spaß wird es später darin haben. Säuglingsschwimmen fördert die Motorik und Koordinationsfähigkeit des Kindes, es hat eine positive Wirkung auf die Muskulatur, das Herz-Kreislauf System sowie den Schlaf-Wach Rhythmus. Das Babyschwimmen fördert zudem die Wasservertrautheit des Kindes und ermöglicht den Eltern so, gemeinsam mit ihrem Kind den Bewegungsraum Wasser spielerisch zu entdecken und zu nutzen. Je früher das Baby mit dem nassen Element in Berührung kommt, umso mehr Spaß wird es später darin haben.

Wassergewöhnung – wichtig vor dem ersten Schwimmkurs

Nach dem Säuglings- oder Babyschwimmen ist es wichtig, dass Kinder weiterhin regelmäßig Kontakt mit dem Wasser haben. Die ersten echten Schwimmbewegungen können Kinder meist erst ab etwa vier Jahren ausführen. Die Zeit dazwischen sollte aber nicht „wasserfrei“ bleiben.

Freies Spielen im Wasser ist ein entscheidender Teil der Wassergewöhnung. Auch wenn es oft so aussieht, als würden die Kinder „nur spielen“, lernen sie dabei viel: Sie gewöhnen sich an das Wasser, üben Bewegungen wie Springen, Tauchen oder Gleiten und entwickeln Sicherheit. Diese Erfahrungen bilden die Grundlage dafür, später richtig schwimmen zu lernen.

Heute fehlen vielen Kindern Gelegenheiten, sich frei zu bewegen – klettern, hüpfen, balancieren. Deshalb ist es umso wichtiger, dass sie auch im Wasser solche elementaren Bewegungen spielerisch erfahren dürfen.

Kleinkindschwimmen

Ab vier Jahre können die Kinder einen Schwimmkurs besuchen. Fast alle starten mit dem Frühschwimmer- (Seepferdchen-) Kurs. Erst wenn die ersten 25m alleine geschwommen werden können, folgt die Ausbildung zum Schwimmabzeichen Bronze, dem sog. Freischwimmen.

Was ist der Unterschied zwischen Seepferdchen und Freischwimmer?

Das Seepferdchen-Abzeichen (Frühschwimmer) ist ein erstes Motivationsabzeichen, das zeigt, dass Kinder erste Grundfertigkeiten im Wasser erlernt haben. Es bedeutet aber nicht, dass ein Kind sicher schwimmen kann. Kinder mit Seepferdchen sollten immer weiter üben und im Wasser gut beaufsichtigt werden.

Das Freischwimmer-Abzeichen (heute offiziell „Deutsches Schwimmabzeichen Bronze“) ist der Nachweis, dass ein Kind sicher schwimmen kann. Es ist ein offizielles Schwimmabzeichen und wird oft z. B. bei Schulausflügen oder Freizeitaktivitäten als Schwimmnachweis anerkannt.